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Eine “Welt in Balance” ist das übergeordnete Ziel des Global Marshall Plans. Um dieses Ziel erreichen zu können, muss eine Verbesserung der weltökonomischen Prozesse sowie eine Umgestaltung der Globalisierung geschehen. Sozusagen eine weltweite Ökosoziale Marktwirtschaft. Rahmenbedingungen müssen weltweit fair gestaltet sein. Weiters muss die Entwicklung nachhaltig sein. Ausserdem muss eine Reduzierung der Armut erfolgen. Auch der Schutz der Umwelt sowie Gerechtigkeit sind klare Vorgaben und führen zu einem neuen Weltwirtschaftswunder.
Sustainable Development Goals
Am 25. September 2015 wurden 17 Ziele festgelegt um die Armut zu bekämpfen, die Umwelt zu schützen und für jeden Wohlstand zu schaffen. Die Zielerreichung sollen bis 2030 erfolgen. Um dies erreichen zu können, muss eine Zusammenarbeit aller erfolgen. Einige dieser Ziele sind zum Beispiel keine Armut, kein Hunger und gleiche Bildung für jeden.
Das 0,7 % Ziel
Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union haben beschlossen bis 2015 mindestens 0,7% ihres Bruttonationaleinkommens in die Entwicklungsfinanzierung zu investieren. Die Realität zeigt jedoch, dass nur fünf Länder dieses Ziel erreicht haben. Dazu zählen Schweden, Norwegen, Luxemburg, Dänemark und die Niederlande. Schon im Jahre 1970 wurden 0,7% als Ziel ausgesprochen. Diese Zielsetzungserneuerung war im Jahre 2000. Die Zielerreichung sollte 2015 erreicht sein. Der Durchschnitt aller Länder liegt bei 0,46 %. Das Ziel ist also weit entfernt.
Als Finanzierungsbasis eine faire Besteuerung globaler Wertschöpfung schaffen
Globale Transaktionen sowie die Verwendung von globalen Gemeingütern soll versteuert werden um Entwicklungskooperationen sowie die Erreichung der Sustainable Development Goals finanzieren zu können. Die Finanzierung des globalen Klimaschutzabkommens, die Einhaltung des 2°C-Limits sowie der Klimafinanzausgleich, welcher in Paris verabredet wurde, sollen gesichert werden.
Die Ökosoziale Marktwirtschaft weltweit verbreiten
Das Ziel der Ökosozialen Marktwirtschaft ist ein nachhaltiges Wirtschaften. Weiter ein gleichzeitiges Wahren des Umweltschutzes. Eine faire Besteuerung für alle durchsetzen, speziell auch globaler Wertschöpfungsprozesse im speziellen im Finanzsektor. Das Eigentum sowie Vermögen soll fair verteilt sein. Für eine weltweite Ökosoziale Marktwirtschaft setzt sich das Ökosoziale Forum Wien verstärkt ein.
Eine globale Entwicklungspartnerschaft auf fairer Basis aufbauen
Die Entwicklungszusammenarbeit soll fair gestaltet und benötigte Mittel sollen wirksam eingesetzt werden. Die Entwicklungspolitik soll gerecht und mit einer nachhaltigen Entwicklung verbunden sein.
Die Aufteilung sowie die weltweiten Verhältnisse sind derzeit inakzeptabel. Die Globalisierung schreitet ohne Regulierungen voran ebenso sind die derzeitigen Regelungen im Weltfinanzsystem schlecht wodurch Armut, Hunger, Ressourcenkonflikte, Terror, Kriege und Migration weiter zunehmen. Außerdem schreitet dadurch die Umweltzerstörung und der damit einhergehende Klimawandel weiter voran. Wodurch eine Umstellung auf erneuerbare Energien immer entscheidender wird.
Nachhaltigkeit wird immer schwerer zu erreichen was der unregulierten Globalisierung, welche für die Mehrheit der Menschen einen Nachteil darstellt, zu verdanken ist. Ein globales Rahmenwerk muss für die Weltwirtschaft geschaffen werden, da diese Probleme nicht national oder international gelöst werden können. Dieses Rahmenwerk muss die ökonomischen Prozesse mit der Umwelt, der Gesellschaft und der Kultur verbinden. Ein globales Bewusstsein muss geschaffen werden um weltweit faire Verträge realisieren zu können.
Der Global Marshall Plan setzt auf eine Finanzierung aus globalen Wertschöpfungsprozessen. Er belastet so weder nationale Haushalte und es verursacht keine Wettbewerbsverzerrungen. Ursprünglich sollte die Finanzierung durch die Versprochenen Mittel der UN-Mitgliedstaaten erfolgen, da jedoch schon seit Jahrzehnten kein Erfolg in Aussicht ist, müssen andere Wege gefunden werden.
Die Gründung der Global Marshall Plan Initiative war 2003. Die Mitglieder setzen sich aus Wissenschaft, Politik, Medien, Kultur und Wirtschaft zusammen. Ziel der Gründung der Foundation ist der Fehlentwicklung der heutigen Gesellschaft entgegenwirken zu können. Die Initiative besteht derzeit schon aus mehr als 100 Organisationen.